1. |
Wimpernschlag
04:01
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Was wenn ein Blick ausreicht. Es dir zu sagen wär' so leicht.
Dich zu lieben, einen Tag lang, oder sei's drum: 'nen Wimpernschlag lang
Wer weint da heimlich nachts ins Kissen, wie oft war ich so zerrissen
Du weißt viel zu viel von mir, hab ich dich denn sehr schockiert
Augen zu, und dann diese Gestalten, die die Gedanken verwalten,
Die deine Seele festhalten,
Deine Zurechnungsfähigkeit in Frage stellen,
Und es wagen, ein Urteil zu fällen
Hab dich gesehen. Hab dich gesehen.
Was wenn die Panik nicht ausbleibt, von dir Besitz ergreift,
Und ein Wimpernschlag nicht ausreicht
Die Panik wieder aufkeimt, mein Herz zerreißt , und ein W. nicht reicht
Hab ich auf meinem Weg nicht genug erreicht, mach ich's mir zu leicht,
Indem ich auf die Panik ausweich'
Ein W. nicht reicht, der unsere Seelen vereint
Augen auf, ein W. , der die Zeit nicht anzuhalten vermag,
Anders zu denken wäre vermessen,
bin wie besessen, hab mich vergessen, hab vergessen zu essen
Hab dich gesehen. Hab dich gesehen
Was wenn die Panik nicht ausbleibt, von dir Besitz ergreift,
Und ein Wimpernschlag nicht ausreicht
Die Panik wieder aufkeimt, mein Herz zerreißt , und ein W. nicht reicht
Hab dich gesehen
Hab dich gesehen, will dich sehen
Was wenn die Panik wieder aufkeimt, mein Herz in Stücke reißt,
Und nach 'nem Wimpernschlag der Kopf über'm Boden kreist
Und dieses Dröhnen in den Ohren all die Tränen, die Seelen vereint,
Für die ein W. nicht reicht
Was wenn die Panik nicht ausbleibt, oh oh mein Herz in Stücke reißt
Die Panik wieder aufkeimt, mein Herz zerreißt , und ein W. nicht reich
Hab dich gesehen
Ama Pola 2015
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2. |
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Hab dich getroffen, weil es gut ist, mich mal selber zu verstehen
Obwohl sich Spiegel wieder auftun, sich zur Seele 'runterquälen
Es ist wie Glasscherben schlucken und dabei Witze zu erzählen,
Es ist wie Schmetterlinge fangen, und sie in deiner Hand sterben sehen
Weil die Narben wieder aufgehen, bei Augen zu und Licht aus,
Weil deine Stimme in mir klingt, ich krieg sie nicht aus mir raus
Weil dein Herz so laut an meinem schlägt, obwohl du größer bist als ich
Und du vergleichst, was unvergleichbar ist
Weil sich die Spiegel wieder auftun, sich zur Seele 'runterquälen,
Die Farben deiner Augen aus der Vergangenheit erzählen,
Weil das Paar, das wir mal waren, sich gegabelt hat auf Pfaden
Die wir am Ende selber wählen
Weil wir gelernt haben uns loszusagen von Dingen, die wir nicht sind
Weil wir uns an den Tagen durch die Nacht wagen, bis unser Lied verklingt
Hab dich getroffen, weil es gut ist, mich selbst in dir zu sehen
Und die Spiegel die sich auftun, sich lächelnd in unsere Augen stehlen
Es ist wie Glasscherben sammeln, die von Meer und den Felsen erzählen
Es ist wie Schmetterlinge retten, und sie aus deiner Hand fliegen sehen
Weil die Farben wieder aufblühen bei Augen zu und Licht aus
Weil deine Stimme in mir brennt, sie will nie aus mir raus
Weil dein Herz so laut mit meinem schlägt, ob wir nun groß sind oder nicht,
Du nicht mehr vergleichst, was unvergleichbar ist
und du nicht mehr trennst, was untrennbar ist
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3. |
Traumtänzer
04:28
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Traumtänzer, tanz mit mir, dreh mich, schwing mich hin und her,
Findest Zeit macht Träumen schwer
Im Traum da tanzen wir, Walzer, Cha Cha, yeah,
drehst dich um und schläfst noch mehr,
Doch sieht man uns in Wirklichkeit schlafen liegend hier zu zweit
Was ist die Wirklichkeit, ist sie der Traum , der uns im Vorübergehen ereilt
Traumtänzer, komm zur Ruh'
Wär' gern ein bisschen mehr wie du,
Traumtänzer komm zur Ruh
Wär' gern ein bisschen mehr wie du
Schaust in die Nacht, hast dein Licht ausgemacht
Dein Leben ist hell genug
Du findest Träumen ist stets angebracht, Liebe ist im Verzug
All die Menschen, die sagen, träum nicht, doch sie klagen über Zeit, Zeit fehlt.
All diese Male, die ich mich frage, ob Zeit, ob Zeit beseelt
Traumtänzer, komm zur Ruh'
Wär' gern ein bisschen mehr wie du,
Traumtänzer komm zur Ruh
Wär' gern ein bisschen mehr du
All die Menschen da draußen, die so rennen und flitzen und deren Gemüter sich so schnell erhitzen,
Steh für dich ein, schau in dich rein, bleib nie sitzen , fang an, deinen Traum zu beschützen
Traumtänzer, komm zur Ruh'
Wär' gern ein bisschen mehr wie du,
Schaust mir beim Träumen zu
Traumtänzer komm zur Ruh
Wär' gern ein bisschen mehr wie du
Traumtänzer lass das Licht heute an,
Damit ich mit dir in den Traum tanzen kann
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4. |
Außen frei
04:56
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Außen frei sein, innen klein sein, immer zwei sein, nie allein
Voller Scham sein ist bedeutsam, und das Leben voller Pein
Innen Chaos, außen Schein sein, trifft mich Alleinsein wie ein Stein
Bin mal fügsam, mal genügsam, mal voll Leichtigkeit im Sein
Muss ich fein sein, schütt' den Wein rein, heg' den Anschein von Dabeisein,
Doch mein Wundsein macht mein Herz klein, so viel Wein kann nicht gesund sein
Hab das Leben aufgegeben, das mal eben so lebt,
Will mich erheben und erstreben, dass mein Herz nicht mehr verklebt
Ist die Beute so bedeutsam, seh' die Leute, die erfreut waren,
doch mich heute nur noch anstarren, und leg wieder mal mein Herz lahm
Bin ich fügsam, geb' den Ton an, frag mich oftmals, wie ich heiß'
Bin ich lustig, schallt Akustik, doch bald werd' ich wieder leis
Hab das Leben aufgegeben, das mal eben mal so lebt,
Will mich erheben und erstreben, dass mein Herz nicht mehr verklebt
Bin im Hirn starr, Lächeln wird rar, bin doch kaum da, weil ich rumfahr'
Bin sehr biegsam, doch unwegsam, werde viel zu langsam wirksam
Geh dem Frust nach, lieg' bewusst brach, im Moment kommt keiner rein
Seh' dem Fluss nach, der in See stach um mit sich allein zu sein
Hab das Leben aufgegeben, das mal eben mal so lebt,
Will mich erheben und erstreben, dass mein Herz nicht mehr verklebt
Außen dein sein, immer mein sein, hält das Herz rein und den Schmerz klein
Ich mein', es ist der letzte Reim, doch der letzte wird's nie sein
So bin ich handzahm oder herzlahm, viel zu langsam, sei's wie's sei
All der Kopfkram legt die Lust lahm, halt die Luft an, reim' mich frei
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5. |
Verschmäht
04:08
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Verschmäh' den See, in dem du schwimmst, an diesem Sommertag
Verschmäh'das Glas, aus dem du trinkst, weil ich den Inhalt nicht ertrag
Verschmäh' die Zeit, die du mir schenkst, weil sie die Aufmerksamkeit lenkt auf das, was war
Verschmäh' den Schmuck an meinem Handgelenk, hab mir viel zu oft die Hand verrenkt, und er ist schuld, ist klar
Fühl mich vergiftet in deiner Nähe
Bin so zerklüftet, dass ich nichts sehe
Weit weit weg, ich will dich weit weit weg
Du bist immer da
Weit weit weg, ich will dich weit weg,
Bin ich immer noch zu nah
Verschmähst den Tee, den ich dir bring an diesem Wintertag
Verschmähst das Lied, das ich dir sing, und meine Melodie liegt lahm
Verschmähst den Schal, den ich dir strick, sagst er erstickt dich und ist viel zu warm
Und ja, er riecht so sehr nach mir, du sagst, das liegt dann wohl am Material, ist klar
Hab dich vergiftet mit meiner Nähe
Hab dich zerklüftet, und du fragst, ob ich's nicht sehe
Weit weit weg, ich bin weit weit weg, bin ich immer noch da
Weit weit weg, ich bin weit weg, bin ich immer noch zu nah?
Oh, bin ich immer noch zu nah, ich bin immer noch da
Oh, bin ich immer noch zu nah, ich bin immer noch da
Das Verantwortungsgefühl, das uns gefiel
sucht ständig ein Ventil
Und ohne viel zu sagen, fragen wir uns zeitgleich, ob Zeit heilt
Wir sind vergiftet in unserer Nähe,
Haben uns verpflichtet, und ich weiß nicht mehr, wofür ich stehe
Weit weit weg, wir sind weit weit weg, haben's noch immer nicht klar
Weit weit weg, jetzt sind wir weit weg und schweben immer in Gefahr
Ama Pola 2015
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6. |
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Du stehst noch ein bisschen schief, nach allem, was passiert ist
Gut, dass du wieder gehen kannst und du weiter unbeirrt bist
Klar, dass die Flamme deiner Kerze noch verwirrt ist,
Auf und ab hüpft, was sie dabei nicht kapiert ist
Dass sie im Dunkeln weiter scheint und du ihr die Energie gibst,
Deine Wirbelsäule schmerzt, du dich in dem Gefühl wiegst
Weil das Säuseln des Windes sie rief, ist
Das der Grund, warum du weiter windschief bist.
Bist weiter windschief, nach dem, was du gesehen hast,
Die Geister, die ich rief, sind dir noch nicht erschienen
Doch sie erzählen von einem Meer, eins wie du's noch nicht gesehen hast,
Mit schwarzem Sand und weißen Delfinen
Weil du im Dunkeln weiter scheinst und du mir die Energie gibst,
Die meine Wirbelsäule stärkt und du mich in dem Gefühl wiegst
Doch weil das Säuseln des Windes sie rief, ist
Das der Grund, warum du weiter windschief bist.
Und du meinst, es fliegt sich leichter schwerelos, versuchst dich abzustoßen,
Lässt die Schwere los,
Flieg, wenn du meinst, du willst es so
Und du meinst, es fliegt sich leichter schwerelos, versuchst dich abzustoßen, lässt die Schwere los,
Flieg, wenn du meinst, flieg wenn du meinst, du willst es so
Flieg, wenn du meinst, flieg, wenn du meinst, du willst es so
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7. |
Alle Lieder
03:36
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Wenn du die Augen zuhältst, den Kopf leicht schief
Weiß ich, dein Atem stockt gleich, beim nächsten Lied
Wenn ich den Kopf leicht schief halt, mich frag, was es sonst noch gibt,
Seh' ich was zwischen Sonne und Wolken und weiß, dass alle Lieder wie du heißen sollten
Wenn mir der Atem stockt, und ich schweb' zwischen weiß und schwarz
Du mir die Augen zuhältst und mich vor zu viel Sonne bewahrst
Wenn ich den Kopf leicht schief halt', mich frag, was es sonst noch gibt,
Spür' ich was zwischen Sonne und Wolken und weiß, dass alle Lieder wie du klingen sollten
Und ich geh' raus, setz die Sonnenbrille auf, wenn es regnet
Und ich schau' rauf, seh die Sonne scheint und spann den Regenschirm auf
Und ich geh' raus, setz die Sonnenbrille auf, wenn es regnet
Und ich schau raus
Wenn du dein Lachen zurückhältst, die Melodie zerbricht
Und mir der Atem stockt, im viel zu grellen Licht
Verlier ich meine Mitte, mein Gleichgewicht,
Ich geh verloren zwischen Sonne und Wolken und weiß
Dass alle Küsse nach dir schmecken sollten
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8. |
Moon (feat.Ryan Inglis)
03:26
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REF: F G C
I'm going back back back,
F G C
back to the moon, moon, moon
Am G C
I'll be off the track, track, track
F G C
But I'll see you soon
Where I come from friendships are made of stone,
When I came I found I was all alone,
I climbed down from the moon
To see what the others talk about
I'm going back back back,
back to the moon, moon, moon
I'll be off the track, track, track
But I'll see you soon
I learned among people, who I could be,
Though sometimes I close my eyes so they won't find me
But when I'm back - on the moon looking down on you guys,
I would miss you
I'd be lying otherwise
I'm going back back back,
back to the moon, moon, moon
I'll be off the track, track, track
But I'll see you soon
Where I'm from we believe in what's meant to be
And most of all that we want to be free,
So when I take off of this place
Called earth I don't know where or when
We'll meet again, my friend
Cause
I'm going back back back,
back to the moon, moon, moon
I'll be off the track, track, track
But I'll see you soon
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Ama Pola Munich, Germany
Mal Augen auf & schauen, was da los ist.
Mal Augen zu. Lauschen, was passiert. Zwischen Stärke & Leisigkeit, bewegt sich
Ama Pola im Wechselspiel. Mal Zuckerwatte, mal Holzspieß, der sie zusammenhält. Verletzlichkeit und Fülle. Sie hält sich den Spiegel vor & bietet jedem an, in den eigenen zu schauen, indem er die gitarrenumworbenen Reime in sich aufnimmt & seine eigene Wahrheit daraus spinnt.
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